EC Kartenleser Verifone V200c
Der Verifone V200c ist ein EC Kartenleser, den Sie an Ihre Kasse angebunden oder im Stand-alone-Betrieb nutzen können. Das Kartenbezahlsystem gehört zur neuesten Generation des Herstellers und ist Teil der Engage-Produktfamilie von Verifone. Es ist mit einem geneigten LCD-Farbdisplay für eine ausgezeichnete Lesbarkeit und einem integrierten ultraschnellen Belegdrucker ausgestattet. Die Kommunikation läuft über LAN/DSL.
Diese Vorteile bringt der Verifone V200c mit
Sie profitieren mit diesem EC Kartenlesegerät von einer noch schnelleren Datenverarbeitung, einem ergonomischen Design und erweiterten Sicherheitsfeatures. Händler mit kleineren und mittleren Umsätzen schätzen die Leistung, die Funktionen und die Vielseitigkeit dieses Gerätes sehr, weil es sich durch die Kassenschnittstellen gut in die Kassenumgebung einbinden lässt. Die Software der jüngsten Generation gehört zur aktuellen Produktfamilie Engage von Verifone. Die Vorteile im Überblick:
- Debitkarten Akzeptanz
- stationäres EC Terminal für den Kassen- oder Stand-alone-Betrieb
- modernes, ergonomisches Design mit großen Tasten für ein einfaches Kartenhandling und die sichere Bedienung
- leicht geneigtes, ausgezeichnet lesbares TFT-Farbdisplay
- Sicherheitsarchitektur gemäß PCI 5
- blitzschnelle Datenverarbeitung für optimale Abläufe am POS
- Verarbeitung aller Zahlungsarten, auch EMV-Chip und NFC/kontaktlos
- auf Wunsch mit Sichtschutz erhältlich
- integrierter, ultraschneller Drucker
- P2PE-zertifiziert und gelistet
Debitkarten Akzeptanz
Bekanntlich gehört nicht zu jedem Kartenbezahlsystem eine uneingeschränkte Debitkarten Akzeptanz – zum V200 c von Verifone hingegen schon. Debitkarten sind die Girocards (früher: EC-Karten), die praktisch jeder Kontoinhaber von seiner Bank ausgehändigt bekommt. Es gibt sie auch von Mastercard und Visa. Bei ihrer Nutzung erfolgt eine sofortige Belastung des Kontos, bei den klassischen Kreditkarten hingegen eine monatliche Abrechnung. Die Debitkarten Akzeptanz ist bei vielen Anbietern nur sehr mäßig ausgeprägt. Mietwagenverleiher und Hotels akzeptieren sie beispielsweise gar nicht, auch viele EC Kartenleser von einschlägigen Händlern sind nicht für sie ausgelegt. Daher hat der Hersteller Verifone darauf geachtet, dass das Modell V200c diese Karten ebenfalls erkennt und Buchungen mit ihnen veranlasst. Ihren Namen haben die Debitkarten vom englischen Wort „Debit“ für „Belastung“ oder „Soll“. Verbraucher, die damit zahlen, erkennen sofort die entsprechende Kontobelastung. Händler können sich auf den Zahlungseingang verlassen. Wenn das Konto keine ausreichende Deckung hätte, würde das Kartenbezahlsystem V200c die Karte ablehnen. Die Zahlungen mit der Debitkarten sind je nach Einstellung des EC Terminals bis 50 oder 25 Euro ohne PIN oder Unterschrift möglich, ansonsten gibt es diese beiden Varianten: Der Kunde gibt seine PIN ein oder unterschreibt. Die PIN-Kontrolle kann online oder offline erfolgen. Letzteres ist möglich, weil auch der Chip auf der Karte die PIN kennt.
Technische Details des Verifone V200c
Der EC Kartenleser gehört zum Verifone Operating System. Diese Plattform basiert auf einer speziell gesicherten Linux-Variante. Hier einige technische Details:
- Speicher: 384 MB, bestehend aus 256 MB Flash und 128 MB SDRAM
- Prozessor: Cortex A9 32-bit RISC mit 600 MHz
- Display: TFT-Farbdisplay | 240 x 320 Pixel | 2,8 Zoll QVGA
- Chipkarte: 1,8, 3,0 und 5,0 V | ISO 7816-3
- Magnetstreifen: drei Spuren | ISO 7810, 7811 und 7813
- Kontaktlosvariante: MiFare | ISO 14443A/B, kompatibel mit ISO 18092, unterstützt die wichtigsten NFC-Kontaktlosschemata
- SAM: zwei Steckplätze
- Micro-SD: ein Steckplatz
- integrierter Drucker: Thermodrucker, Kapazität 30 Zeilen pro Sekunde | Papierrolle: Ø 40 mm, Breite 58 mm, ausgelegt für leichten Papierwechsel
- Kommunikation: LAN seriell RS-232 | USB Host/Client
- Tastatur: 3 x 5 hinterleuchtete Tasten, unter dem Display 4-Wege-Taste und zwei Auswahltasten, inklusive taktiler Rückmeldung
- Audio: Buzzer
- Sichtschutz: optional lieferbar
- Maße und Gewicht: 190 x 80 x 70 mm, 402 g mit Sichtschutz, 385 g ohne Sichtschutz, Angaben jeweils ohne Papierrolle
- Stromversorgung: AC-Eingang 100 – 240 V, 50/60 Hz, DC-Ausgang 11,6 V und 1,5 A
- Lagertemperatur: -20 bis +60 °C
- Einsatzumgebung: 0 bis 50 °C
- zulässige Luftfeuchtigkeit: 5 – 95 %, nicht kondensierend
- Zulassungen: EMV Level 1, 2 | DK TA 7.2 | PCI PTS 5.x | DC POS 3.0 | P2PE | SRED
- Zubehör: Monokabel
Mehr Sicherheit durch EMV
Karten mit einem EMV-Chip speichen die Daten auf dem Kartenchip und nicht wie sonst üblich auf dem Magnetstreifen. Der Chip ist deutlich sicherer. EMV setzte sich erst in den letzten Jahren flächendeckend durch. Wichtig ist für die Kunden mit so einer Karte, dass ein Kartenlesegerät die Daten aus dem Chip auslesen kann, was beim V200c der Fall ist. Er unterstützt die EMV-Level 1 und 2.
Sofortiger Ausdruck des Belegs durch das Kartenbezahlsystem
Die meisten Kunden wünschen einen sofortigen Beleg für ihre Zahlung, den das Terminal auch im Offlinebetrieb mit dem integrierten Drucker liefert. Das macht das V200c von Verifone interessant für alle Händler. Das Fach des Thermografikdruckers ist transparent und lässt daher die Funktionstüchtigkeit und den Stand der Papierrolle jederzeit erkennen. Der Kartenschlitz ist leicht erhöht, was den Komfort beim Einstecken verbessert.
Investitionssicherheit mit dem Verifone V200c
Der stationäre EC Kartenleser ist nicht nur mit einem sehr leistungsstarken Prozessor ausgestattet, der für schnelle Bezahlvorgänge sorgt, sondern verfügt auch über einen für Terminals dieser Art sehr großen Speicher. Dieser unterstützt auch zukünftige Anwendungen. Wenn Sie das Gerät anschaffen, investieren Sie damit weit in die Zukunft. Verifone ist dafür bekannt, solche Kartenlesegeräte mit Upgrades zu versehen, um auf künftige Karten- und Bezahlvarianten vorbereitet zu sein.
Über Verifone
Das kalifornische Unternehmen stellt Hardware für die Zahlungsabwicklung her und hat seinen Hauptsitz in San José. Es ist auf POS-Terminals für Einzelhändler spezialisiert. Gegründet wurde es 1981 von William Melton. Der Name Verifone leitet sich von seinem ersten Produkt ab, einem Verifizierungstelefon. In den USA deckt Verifone schon seit den 1980er Jahren über 60 Prozent des Marktes ab. Seit den 1990er Jahren hält es die Spitze im Weltmarkt mit einem globalen Marktanteil von über 50 Prozent. Schon 1996 lieferte Verifone sein fünfmillionstes System aus. Im Jahr 1995 hatte der Hersteller Enterprise Integration Technologies übernommen. Diese Firma hatte zuvor S-HTTP entwickelt. Zwischen 2005 und 2018 war das Unternehmen Verifone börsennotiert. Die Terminals von Verifone überzeugen mit hoher Zuverlässigkeit, Innovationskraft, wichtigen Features und Zukunftssicherheit.