Visa / V Pay Kreditkartenakzeptanz
Visa – V Pay Kreditkarten kommen von der gleichnamigen Incorporation, die neben Mastercard den weltweiten Kreditkartenmarkt (noch) dominiert, obgleich die chinesische Gesellschaft Union Pay inzwischen schon mehr Karten herausgibt. Sie ist aber noch deutlich weniger bekannt, ihre Kreditkartenakzeptanz ist in Westeuropa auch noch deutlich geringer. Die Visa-Kreditkarten geben Banken per Lizenz heraus (sogenannte Issuing-Lizenzen), auch andere Vertragsunternehmen können Acquiring-Lizenzen erhalten. Alles zum Payment Terminal.
Welche Visa Kreditkarte gibt es?
Es gibt eine Classic-Kreditkarte sowie Premium-Varianten (Gold, Platinum und Infinite), des Weiteren Commercial-Karten für Gewerbetreibende und Freiberufler sowie Visa-Corporate-Karten für Großunternehmen. Auch eine schwarze Karte gibt das Unternehmen für sehr vermögende Kunden heraus. Die exklusive Black Card besteht aus einer rostfreien schwarzen Stahl-Carbon-Legierung, kostet eine Grundgebühr von mehreren Hundert Euro und gewährt einen Cashback von 1 % der Umsätze. Die Kunden müssen mit einer verwandten Karte (meistens einer Gold-, Business- oder Corporate-Card) jährlich mindestens 50.000 US-Dollar ausgeben, bevor sie die schwarze Visakarte erhalten.
Zu den Debitkarten, bei denen das Girokonto bei einer Zahlung sofort belastet wird, zählt V Pay. Diese Karte gibt es seit 2006, sie kann im Handel und an Geldautomaten eingesetzt werden. In den USA wird zudem eine Check Card herausgegeben, in anderen Ländern eine Variante, die explizit „Debit Card“ heißt, weil das Debitsystem dort weniger bekannt ist und die Kartenbezeichnung auf den besonderen Abrechnungsmodus verweisen soll.
Diese Länder sind unter anderem Finnland, Japan, Kanada, Schweden und weitere Länder. Ab 2020 soll es die Debit Card auch in Deutschland geben. In Frankreich existiert eine spezielle Variante als Carte Bleue, die eine Debit- oder Kreditkarte sein kann. Auch Prepaidkarten stehen zur Verfügung, des Weiteren Plus-Karten, mit denen nur der Bargeldbezug und sonst nichts möglich ist. Kartenzahlungsgerät mieten oder Kartenzahlungsgerät kaufen.
Das Zahlungssystem von V Pay
V Pay ist eine Zusatzfunktion auf den Karten von Visa und gleichzeitig ein Debit-Zahlsystem, das die Kreditkartenakzeptanz deutlich erhöht. Die meisten Menschen möchten eine normale kleinere Zahlungen mit einer Debitkarte tätigen, weil damit die Kontrolle über das Konto ausgezeichnet gewährleistet ist. Der Betrag wird sofort vom Konto abgebucht, verfügbar sind das gesamte Kontoguthaben und die Dispokreditlinie.
Das ist deutlich transparenter als die teilweise schwer durchschaubaren Zahlungs- und Verzinsungskonditionen von echten Kreditkarten. Daher ist die Akzeptanz aller Debitkarten – bei Mastercard wäre es etwa die Maestrocard – stets sehr hoch. Die entsprechende vpay Funktionalität ist auf dem Kartenchip gespeichert. Eine PIN sorgt für die größtmögliche Sicherheit. Die Kreditkartenakzeptanz der Karten mit einer V Pay-Funktion ist europaweit gegeben, während die einfachen Girokarten (früher: EC-Karten) nur in Deutschland eingesetzt werden können.
Die Debitkarten von Mastercard allerdings (Maestro-Karten) werden weltweit akzeptiert. Technisch funktionieren die drei Systeme identisch. Die Reichweiten machen den Unterschied, sie werden durch die Anbieter vorgegeben. Doch die deutschen Kunden merken den Unterschied zwischen den Systemen zumeist nicht, weil sie mit der Eröffnung eines Girokontos hierzulande von der Bank eine Karte erhalten, die als Girocard auch das Maestro- und das V Pay-Logo trägt und daher sämtliche gängigen Debitkartensysteme vereint. Die vpay-Länder sind die europäischen Staaten. Deren Geldautomaten tragen in aller Regel das VPay-Logo, dort funktioniert die Karte also auf jeden Fall. Dasselbe trifft auf EC Kartenterminals mit diesem Logo zu.
Mit einer hinterlegenten Visakarte auf dem Smartphone – ist das bezahlen mit dem Handy bei einer Akzeptanz am POS – mit der Visa Card im Handel möglich.